Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, interessierte sich schon früh für Literatur unterschiedlicher Genres und schrieb bereits zu Schulzeiten seinen ersten Roman. Nach seiner Ausbildung studierte er Anglistik und Medienwissenschaften in Oldenburg und London. 2005 promovierte er (Dr. phil.) in Medienwissenschaften zum Kinofilm „Matrix“ über die Ambivalenz des Realen. Zudem hängte er noch einen MBA an der IESE Business School in Barcelona, Madrid, Silicon Valley, New York und Shanghai an.
Veit Etzold kann sich noch genau daran erinnern, dass ihm die Idee „mal einen Thriller zu schreiben“ 2006 zwischen der Melancholie-Ausstellung und dem Besuch des Kinofilms SAW II kam. Damit legte er auch sogleich los und fand dadurch auch noch sein privates Glück. Passend zu seinen Thrillern ist er mit der aus Presse und Fernsehen (u.a. Markus Lanz) bekannten Rechtsmedizinerin Saskia Etzold (geb. Guddat) verheiratet. Er lernte sie direkt am Obduktionstisch bei den Recherchen zu seinem ersten Buch kennen, das er 2008 als Co-Autor mit Prof. Michael Tsokos von der Berliner Charité schrieb.
Die BILD betitelte den Artikel zu Saskia und Veits Hochzeit einige Jahre später mit „Berlins gruseligste Hochzeit – berühmte Rechtsmedizinerin heiratet Thriller Autor“. Seine Frau berät ihn nicht nur bei (gerichts)medizinischen Fragen sondern ist außerdem Ideengeber und tritt gelegentlich zusammen mit ihm bei speziellen Lese Events auf, die unter dem Motto „Die Schöne und er liest“ stattfinden. Veit Etzold lebt mit seiner Frau in Berlin.
Der erste eigene Thriller von Veit Etzold (Das Große Tier), den er 2006 begonnen hatte, erschien 2010 im Kiwi-Verlag. Für sein nächstes Buch schuf er die Hauptkommissarin und Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin: Clara Vidalis. Pate für den Namen stand ein Professor von der IESE Business School, der Videlas hieß. Der Durchbruch als einer der Top Thriller Autoren Deutschlands gelang ihm 2012 mit dem ersten Band dieser Clara Vidalis Buchreihe (Final Cut), der u.a. den 2. Preis bei Bloody Cover Competition gewann. Bei diesem Wettbewerb wählt eine Jury aus mehreren 100 Neuerscheinungen das originellste, stimmigste, markanteste oder kurzum das schönste Krimi-Cover eines deutschsprachigen Autors zwölf Finalisten und schließlich die Gewinner aus!
Als Autor interessiert ihn vor allem der Prozess hinter dem Verbrechen. Für seine Recherche kann er dabei auf seine guten Kontakte in Wirtschaft, Politik und Armee zurückgreifen. Veit Etzold hat in seinen Psychothrillern bewiesen, dass er so schreibt, wie es Leser sonst von US Top Autoren kennen, mit Geschichten, die meistens in Deutschland ihren Anfang nehmen, aber aufs Geschickteste verknüpft sind mit globalen Zusammenhängen und internationalen Plots.
Veit Etzold greift immer wieder aktuelle, aber auch Zukunfts-Themen auf und verwebt sie gekonnt mit einem faszinierenden Geflecht von Charakteren und deren Emotionen sowie zeitweise kaum auszuhaltender Spannung. Seine Leser lässt er sozusagen durch die Augen der Protagonisten eintauchen in die Welten seiner fiktiven Geschichten, die so unglaublich und doch so extrem realistisch und glaubwürdig wirken. Zwar lässt er die schlimmsten Alpträume seiner Leser wahr werden, doch dabei begleitet er sie hinein – aber auch wieder hinaus. Er bietet für komplexe Themen Lösungen an, ohne den Umweg über die reale Außenwelt einzuschlagen. Mit seinen Büchern versteht sich der Autor dabei durchaus als Seismograph der Gesellschaft und aktueller Stimmungen.
Veit Etzold mag die USA und Asien, italienische Kultur und Essen und ist ein Fan von Churchill und Bilbo Beutlin. Wenn er nicht gerade mit interessanten Menschen im In- und Ausland plaudert, liest er am liebsten H.P. Lovecraft oder im Herr der Ringe, hört sowohl Klassik als auch Heavy Metal oder er spielt Warhammer 40.000. Über sich selber sagt er, dass er verlässlich, authentisch, interessant, charismatisch, glaubhaft und humorvoll sei. „Sich unnötig aufregen“ hält er – ebenso wie seine Frau – für seine größte Schwäche.
„Durch Thriller und Krimi zeigt sich, was sich hinter vermeintlich schönen Fassaden alles abspielt“.
(Veit Etzold)
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